Master Mathematik
Allgemeine Informationen
Der Masterstudiengang Mathematik knüpft in aller Regel an den Bachelorstudiengang Mathematik an und ist weitestgehend frei gestaltbar. Innerhalb des Studiengangs kann ein Anwendungsfach gewählt werden, muss aber nicht. Das Studium führt bis an die aktuelle Forschung heran.
Bewerbung und Zulassung
Bewerbungen können zum Wintersemester und zum Sommersemester abgegeben werden. Der Master Mathematik am KIT ist nicht zulassungsbeschränkt. Bewerbungschluss ist für EU-Bürger*innen der 30. September (für das WS) und der 31. März (für das SS). Für Bewerbungen von außerhalb der EU sind die Termine 15. Juli bzw. 15. Januar. Benötigt wird ein bestandener Bachelorabschlusses oder ein mindestens gleichwertiger Abschluss an einer Universität, Fachhochschule, Berufsakademie oder an einer ausländischen Hochschule. Das Studium muss im Rahmen einer mindestens dreijährigen Regelstudienzeit und mit einer notwendigen Mindestpunktzahl von 180 ECTS-Punkten im Fach Mathematik oder einem verwandten Fachgebiet absolviert worden sein. Die Bewerbung selbst erfolgt über das Online-Portal des KIT. Genaueres regelt die Zugangssatzung.
Aufbau des Studiengangs
Insgesamt müssen im Masterstudium 120 LP erworben werden, etwa gleichmäßig verteilt auf 4 Semester.
Die Freiheiten in diesem Studiengang sind noch größer als die gegen Ende des Bachelorstudiums. Der Studienplan konkretisiert die Rahmenbedingungen unter denen aus dem Angebot der Fakultät ausgewählt werden kann. Außerdem benennt er die regelmäßig stattfindenden einführenden Module. Daneben gibt unregelmäßig angebotene weiterführende Module. Alle Module werden im Modulhandbuch beschrieben. Das Studium im Master Mathematik ist in vier Fächer gegliedert.
Erstes und zweites Mathematisches Fach
Von den vier mathematischen Fächern Algebra und Geometrie, Analysis, Angewandte und Numerische Mathematik sowie Stochastik müssen zwei im Umfang von16 LP bzw. 24 LP als mathematisches Fach 1 bzw. Fach 2 weitergeführt werden. Eines dieser beiden Fächer muss Algebra und Geometrie oder Analysis sein.
Wahlpflichtfach Mathematik
Außerdem müssen in einem Wahlpflichtfach Mathematik Module aus den vier oben genannten mathematischen Fächern im Umfang von 14--22 LP nachgewiesen werden. Diese Module können auch Seminarmodule sein.
Ergänzungsfach
Schließlich gibt es ein Ergänzungsfach im Umfang von 16-24 LP. Dieses Ergänzungsfach kann eines der mathematischen Fächer sein, die nicht schon als mathematisches Fach 1 oder 2 genutzt werden, oder eines der Anwendungsfächer Informatik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau oder Elektrotechnik. Die Module dieser Anwendungsfächer werden von den jeweiligen Fakultäten Informatik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau bzw. Elektrotechnik und Informationstechnik angeboten.
Ergänzungsfach und Wahlpflichtfach müssen zusammen 38 LP ergeben.
Ferner müssen zwei Seminarmodule der Fakultät für Mathematik über je 3 LP abgelegt werden, sowie 6 LP an Schlüsselqualifikationen. Diese können auf verschiedene Arten erbracht werden, etwa durch die Teilnahme an Tutorenschulungen, einen Sprachkurs mit Abschlussprüfung (wie Toefl-Test in Englisch), Projektarbeit in verschiedenen Formen, Programmierveranstaltungen für Fortgeschrittene oder Veranstaltungen am ZAK.
Es wird ein (freiwilliges) Praktikum empfohlen. Der Aufwand wird mit 8 LP angesetzt, wenn am Ende ein kurzer Bericht abgegeben und eine Kurzpräsentation gehalten wird. Diese Leistungspunkte werden als Zusatzqualifikation gewertet.
Genaueres regelt der Studienplan und die Studien- und Prüfungsordnung.