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Master Technomathematik

Allgemeine Informationen

Technomathematik ist ein Mathematik-Studiengang mit starker Betonung der Anwendungen aus den Ingenieurwissenschaften und der Technik. Er unterscheidet sich vom üblichen Studiengang Mathematik dadurch, daß zwei Nebenfächer studiert werden, namentlich das technische Fach und Angewandte Informatik. Für das technische Fach bestehen Wahlmöglichkeiten aus den verschiedenen Ingenieurbereichen wie zum Beispiel Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau oder Experimentalphysik. Da aus dem Arbeitsfeld des Technomathematikers der Computer nicht mehr wegzudenken ist, gehört auch die Angewandte Informatik als Prüfungsfach mit zur Ausbildung während des Studiums.

Bewerbung und Zulassung

Bewerbungen können zum Wintersemester und zum Sommersemester abgegeben werden. Der Master Technomathematik ist nicht zulassungsbeschränkt. Bewerbungsschluss ist für das das erste sowie für höhere Fachsemester

  • der 30. September (für das WS) und der 31. März (für das SS) für EU-Staatsbürgerinnen und -Staatsbürger,
  • der 15. Juli (für das WS) und der 15. Januar (für das SS) für Bewerbungen von außerhalb der EU.

Benötigt wird ein bestandener Bachelorabschlusses oder ein mindestens gleichwertiger Abschluss an einer Universität, Fachhochschule, Berufsakademie oder an einer ausländischen Hochschule. Das Studium muss im Rahmen einer mindestens dreijährigen Regelstudienzeit und mit einer notwendigen Mindestpunktzahl von 180 ECTS-Punkten in einem mathematischen oder ingenieurwissenschaftlichen Fachgebiet oder einem verwandten Fachgebiet absolviert worden sein. Außerdem muss die erfolgreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen mit folgenden Inhalten, gemessen in ECTS-Leistungspunkten nachgewiesen werden:

  • Grundlagen der Mathematik im Umfang von mindestens 20 ECTS-Leistungspunkten,
  • Grundlagen in einem der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik/Informationstechnik, Experimentalphysik oder Bauingenieurwesen im Umfang von mindestens 15 ECTS-Leistungspunkten.

Die Bewerbung selbst erfolgt über das Online-Portal des KIT. Genaueres regelt die Zugangssatzung.

Aktuelle Information finden Sie auf der Technomathematik-Seite und Informationen zur Prüfungsanmeldung auf der Seite der Studienberatung.

Aufbau des Studiengangs

Insgesamt müssen im Masterstudium 120 LP erworben werden, etwa gleichmäßig verteilt auf 4 Semester. Sie lassen sich in die folgenden Bereiche unterteilen.

Angewandte Mathematik

Es müssen 24 LP in Vorlesungsmodulen des Fachs Angewandte Mathematik erworben werden. Dabei ist das Modul "Finite Elemente Methoden" Pflicht. Mindestens 8 LP müssen aus dem Gebiet Analysis stammen. Die verbleibenden 8 LP können beliebig aus der "Angewandten Mathematik" gewählt werden.

Technisches Fach

Es müssen 18--27 LP in Modulen des zu Beginn des Masterstudiums fest gewählten technischen
Fachs erworben werden, darunter das Modul "Technomathematisches Seminar". Das technomathematische Seminar kann wahlweise in Mathematik, Informatik oder im technischen Fach absolviert werden.

Informatik

Es sind 8--17 LP nachzuweisen. Die Summe der Leistungspunkte aus dem Fach "Technisches Fach" und dem Fach "Informatik" müssen mindestens 35 Leistungspunkte ergeben.

Wahlpflichtbereich Mathematische Vertiefung

Es sind 19 LP nachzuweisen, darunter ein unbenotetes mathematisches Seminar im Umfang von 3 Leistungspunkten.

Berufspraktikum

Während des Studiums ist ein mindestens achtwöchiges Berufspraktikum zu erbringen. Ihm werden 10 LP zugeordnet. Die zu erbringenden Leistungen sind im Modulhandbuch beschrieben.

Schlüsselqualifikationen

Weitere 2 LP müssen in Form von "additiven" Schlüsselqualifikationen abgelegt werden und können z.B. aus dem House of Competence, dem Sprachenzentrum oder dem Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaften bezogen werden.

Genaueres regelt der Studienplan und die Prüfungsordnung (gültig ab Sommersemester 2016).

Für Studienanfänger vor dem Sommersemester 2016 gelten weiterhin dieser Studienplan und diese Studien- und Prüfungsordnung